
Foto: B. Hertwig/hfr
Ingbert Liebing, Detlef Norbert Maier und Lukas Kilian (v. links) unterhielten sich sehr eingehend über die einzelnen Werke des Künstlers.
Auf seiner Tour durch Stormarns Süden machte Ingbert Liebing, CDU Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Mai 2017, Station beim bekannten Maler Detlef Norbert Maier, der im Rahmen des vom Kreis organisierten Tag der offenen Ateliers auch seine Tore für Interessierte geöffnet hatte. Auch Lukas Kilian hatte sich eingefunden, der für den Landtag 2017 kandidiert und dem einige Werke des Künstlers nicht unbekannt sind.
Liebing zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Bilder, die von Stillleben über Landschaften bis hin zur abstrakten Malerei reichten. "Berglandschaften werden Sie bei mir aber nicht finden, denn Schleswig-Holstein ist ja sowohl von zwei Meeren als auch von der Elbe eingerahmt", witzelte er. Wie er zu seinen Motiven komme, wollte der Politiker wissen.
"Ich mache mir Skizzen, präge mir einige Motive auch ein oder lasse speziell bei der abstrakten Malerei meiner Phantasie freien Lauf", antwortete Maier. Er male auch nicht nur an einem Bild, sondern habe immer zwei oder drei in Arbeit. "Manchmal muss man das unfertige Bild erst mal auf sich wirken lassen oder die Farbe, meistens Acryl, muss trocknen", begründet der pensionierte Polizeisportlehrer seine Arbeitsweise. Das konnte Liebing gut nachvollziehen: "Wenn ich an einer großen Rede arbeite, dann lasse ich die auch mal einen Tag liegen, widme mich dann einem anderen Thema, um dann am nächsten Tag weiter zu schreiben."
Die sommerlichen Temperaturen erlaubten es Maier, Teile seiner Werke im Freien zu zeigen, speziell die großflächigen Exponate kamen dort von der Sonne angestrahlt richtig zur Geltung. Die beiden Politiker waren sehr beeindruckt von der große Kreativität des Künstlers.
Auf Nachfrage erklärte der Oststeinbeker, dass seine Kundschaft sehr vielschichtig sei. "Zu meinen Kunden gehören sowohl Studenten, Kunstliebhaber als auch Firmen." Es war heute auch schon ein Ehepaar hier, das ein Bild kaufen wollte, jedoch der Preis harmonierte noch nicht so ganz mit ihren Vorstellungen. Sie wollen morgen noch einmal hereinschauen", erzählte Maier den beiden Politikern. Der Preis hänge auch ganz von dem Arbeitsaufwand ab, der in so einem Exponat stecke. Dafür hatten die beiden Kunstfreunde vollstes Verständnis.
Nach einer Stunde Betrachtung, Erklärung und Diskussion verabschiedete sich Liebing und fuhr mit seinem CDU-Bus zur nächsten Veranstaltung. Lukas Kilian machte sich auf den Weg zum Oststeinbeker Marktfest.
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